Birds of Passage

Kolumbien im Jahr 1968: Eine Familie der Ureinwohner vom Stamm der Wayuu steigt eher zufällig ins aufkeimende Drogengeschäft ein, als der junge Rapayet amerikanischen Soldaten vom Friedenskorps etwas Marihuana verkauft. Schon bald erleben er und seine Familie neben Reichtum und Macht auch die tragische, gewaltvolle Seite des Drogenhandels und nicht nur das Leben des Stammes steht auf dem Spiel, sondern auch die Kultur der Wayuu... (www.filmstarts.de) .

Ende der 1960er-Jahre steigt ein indigener kolumbianischer Familienclan zuerst in den Handel mit Marihuana und später in den mit Kokain ein. Anfangs will ein besitzloser junger Mann damit nur das Brautgeld für seine Angebetete auftreiben, doch Macht, Gier, die Tradition und die Verführung des Geldes entfesseln eine Spirale aus Gewalt und Zerstörung. Naivität und Niedertracht, indigene Verhaltensweisen und die Entgrenzungen der kapitalistischen Ordnung schaukeln sich gegenseitig hoch. Mit epischem Atem und surrealen Elementen skizziert der sorgsam durchkomponierte Film eine allegorische Tragödie, in der sich Mafia- und Familiendrama, ethnografischer Film und Western gegenseitig durchdringen. - Ab 16.. FilmDienst.





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Kolumbien, 2018, 125 Minuten
Regie: Ciro Guerra, Cristina Gallego