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Drei Europäer im Krisengebiet Ostkongo. Sie wollen helfen, doch ihre
Lage ist kompliziert. Ein spanisch-französischer Wissenschaftler muss
feststellen, dass er seine Kollegen mit Projektgeldern zur Korruption verführt.
Ein deutscher Entwicklungshelfer wehrt sich gegen seinen Ruhestand.
Und eine junge Belgierin kämpft mit ihrer Beziehung, als ihr kongolesischer
Freund plötzlich als Regimekritiker berühmt wird. Drei persönliche
Perspektiven auf das Zusammenleben und Zusammenarbeiten zwischen Europa
und Afrika – und die Frage:
Wie hilfreich ist die Hilfe
des Westens?
STATEMENT DES REGISSEUR – STEPHAN HILPERT
Mit Raul, einem der Protagonisten des Films, bin ich schon seit langer
Zeit befreundet. Er hat mir immer wieder von seiner Arbeit im Ostkongo
erzählt. Mit über
fünf Millionen Todesopfern ist der Konflikt in dieser Region der
blutigste seit dem Zweiten Weltkrieg. Viele Helfer aus der westlichen
Welt arbeiten hier – und viele von ihnen haben große Zweifel
an ihrer eigenen Rolle. Bald war klar, dass wir einen Film über
die Beziehung von uns Europäern
zu einem so fernen und fremden Ort und seinen Menschen machen wollen.
Was zieht uns dorthin, was haben wir da zusuchen? Was machen wir mit
diesem Ort und dieser Ort mit uns?..
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