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Eine
filmische und musikalische Reise, die die uralte Beziehung zwischen
Menschen und Flüssen erforscht. Texte von Robert Macfarlane ("Karte
der Wildnis"). Gesprochen von Willem Dafoe. Musik von Richard
Tognetti und dem Australian Chamber Orchestra (ACO) und von Jonny Greenwood
und Radiohead.
Im Laufe der Geschichte haben Flüsse unsere Landschaften und unsere
Vorstellungen unserer Welt geformt; sie flossen durch unsere Kulturen und
Träume. RIVER nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch Raum und
Zeit. Der Film umspannt sechs Kontinente, nutzt außergewöhnliche
zeitgenössische Kinematographie, einschließlich Satellitenaufnahmen,
und zeigt Flüsse in einem Ausmaß und aus Perspektiven, die nie
zuvor zusehen waren. Durch die Verbindung von Bildern, Musik und einem
kargen, poetischen Textbuch entsteht ein Film, der sowohl traumhaft als
auch bewegend ist, der die Wildheit und Kraft der Flüsse ehrt, aber
auch ihre Verletzlichkeit und ihre Naturgewalt anerkennt und der damit
die Verbundenheit von Menschen und Flüssen betont.
Flüsse werden nicht als Naturkatastrophe geboren, sie können
eine auslösen, wenn der Mensch sie zu sehr einengt.
In der Tradition des zivilisationskritischen Bilder-Essays „Koyaanisqatsi“ präsentiert
der visuell und auditiv monumentale Dokumentarfilm rauschhaft-überwältigende
Aufnahmen von Flüssen rund um den Globus. Mit Zeitlupe, Zeitraffer
und majestätischen Totalen spürt der „orchestrale Konzertfilm“ dem
Einfluss der Menschen auf die Natur nach und beschwört eindringlich
die Notwendigkeit eines Wertewandels. Allerdings lassen die großen
Gedankenbögen dabei wenig Raum für Differenzierungen. Das optimistische
Finale stimmt zwar zuversichtlich, lässt Detailfragen aber außen
vor. FilmDiesnt.



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