"Toubab"

Nach seiner Entlassung aus der Haft freut sich Babtou riesig auf einen Neuanfang: mit seinem Kumpel Dennis die Freiheit genießen,
die Welt umarmen — und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet seine spontane Willkommensparty läuft dermaßen
schief, dass Babtou noch am gleichen Abend die Hände wieder in Handschellen hat. Mit dramatischen Konsequenzen: aufgrund
wiederholter Straffälligkeit soll er in sein „Heimatland“ Senegal ausgewiesen werden.
Aber Babtou kennt den Senegal nur aus Geschichten seines Vaters. Er ist in Deutschland geboren, seine Heimat ist Frankfurt.
Um die drohende Abschiebung in letzter Sekunde zu verhindern, sind Babtou und Dennis zu allem bereit…

Der Filmemacher:
Florian Dietrich wurde 1986 in Wiesbaden geboren. Nach dem Abitur arbeitete er als Regieassistent am Staatstheater Wiesbaden und studierte von 2005 bis 2007 Mediendramaturgie in Mainz und ab 2007 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und der Tel Aviv University. TOUBAB ist Florian Dietrichs Abschlussfilm an der dffb und zugleich sein Spielfilmdebüt.

Ein eben aus dem Knast entlassener Schwarzafrikaner aus Frankfurt gerät erneut mit der Polizei aneinander und sieht nur noch in einer Scheinehe einen Ausweg, um der Abschiebung zu entgehen. Als sich auf die Schnelle aber keine passende Frau findet, heiratet er kurzerhand einen weißen Freund und muss fortan eine schwule Ehe vortäuschen. Der tragikomische Film kombiniert Rassismus, soziale Ungleichheit und Homophobie zu einer recht unterhaltsamen Sozialstudie, die sich dank zweier außergewöhnlicher Hauptdarsteller und vielen fast dokumentarischen Details zur Ode an eine Männerfreundschaft wandelt. - Ab 14.FilmDienst












 


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Komödie | Deutschland/Senegal 2020 | 97 Minuten
Regie: Florian Dietrich