Sonntags-Doku: "Unzertrennlich"

Ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Bruder oder eine Schwester, die chronisch oder lebensverkürzt erkrankt oder behindert sind. Sie müssen sich bereits deutlich früher als ihre AltersgenossInnen mit Themen wie Verantwortung, Verzicht und Verlust auseinander- setzen. Ihre Realität unterscheidet sich grundlegend von der anderer Kinder und Jugendlicher. Leise beobachtend und mit großem Respekt vor allen Familienmitgliedern nähert sich der Film den unterschiedlichen Lebensrealitäten solcher Geschwisterkinder an und führt in ihren Alltag ein.


In einer besonders schwierigen Situation befinden sich die Geschwister von behinderten Kindern, die aus nachvollziehbaren, aber dennoch schmerzhaften Gründen etwas im Schatten stehen. Um sie geht es in Frauke Lodders Dokumentation „Unzertrennlich“, die mit großer Behutsamkeit beobachtet und dadurch allen Seiten gerecht wird.
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In Deutschland leben rund vier Millionen Kinder, die mit stark behinderten Geschwistern aufwachsen. Was das für ihren Alltag bedeutet und wie sie damit umgehen, nur selten im Mittelpunkt der elterlichen Aufmerksamkeit zu stehen, lotet der Dokumentarfilm anhand von fünf Kindern aus vier Familien aus. Er beobachtet sie in ihrem Alltag und lässt sie und ihre Eltern zu Wort kommen, ohne dass die in Parallelmontage verbundenen Sequenzen durch Musik oder andere Effekte künstlich emotionalisiert würden. - Sehenswert ab 12. FilmDienst




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Laufzeit 90 Min.
Produktionsjahr 2018
FSK 0

Regie: Frauke Lodders
Produktion Kinescope Film GmbH (Matthias Greving, Mike Beilfuß), Frauke Lodders und Soundbase Studios GmbH
Kamera: Timo Schwarz, Fabian Schmalenbach
Ton: Fabian Schmalenbach
Schnitt: Kirsten Ottersdorf