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Seine
Bauwerke und Plastiken erregen heute noch Aufmerksamkeit, ihr Erschaffer
ist jedoch
nahezu vergessen: der Bildhauer und Architekt Bernhard Hoetger. Der 90minu¨tige
Kinofilm von Gabriele Rose erzählt das Schicksal dieses eigenwilligen
Ku¨nstlers. Hoetger wird verkörpert von dem Schauspieler Moritz
Fu¨hrmann. An seiner Seite spielen unter anderem Florian Lukas als
Heinrich Vogeler, Katharina Stark als Paula Modersohn-Becker und Ulrich
Gebauer als Ludwig Roselius.
Hoetger zählt zur Avantgarde des fru¨hen 20. Jahrhunderts. Zahlreiche
Mäzene kann er fu¨r sich gewinnen. So lässt Ludwig Roselius
von ihm Teile der Bremer Böttcherstraße entwerfen. In Worpswede
prägt er das Bild, das die Besucher heute mit dem Ku¨nstlerdorf
verbinden. Hoetger verschlägt es Mitte der 1920er Jahre auf einen ›nordischen‹ Weg.
Trotz seiner völkischen Ideen lässt Adolf Hitler die Werke Hoetgers
als ›entartet‹ einstufen. In dem Film kommen Experten*innen
und historische Weggefährt*innen (von Schauspieler*innen dargestellt)
zu Wort, deren Schilderungen auf Originalzitaten der historischen Personen
beruhen. So vermischen sich fiktionale Elemente mit dokumentarischen Aufnahmen,
Archivmaterialien und Kunstwerken. Es entsteht ein facettenreiches Bild
des Malers, Bildhauers und Architekten Bernhard Hoetger.
in
Leben“, selten war ein
itel so einfach und passend
wie dieser, den Stéphane Brizé für
en neuen Film
gewählt hat, einer Verfilmung des Debütromans von Guy de Maupassant.
In einem einzigen Fluss
aus Bildern und Emotionen beschreibt er as Leben einer Adeligen im 19.
Jahrhundert, deren Leben zwischen Glück und
Enttäuschung, zwischen Hoffnung und Verrat oszilliert und ebenso
wie der Film gleichermaßen unspektakulär und faszinierend
abläuft. Programmkino.de
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